Keimung von Samen für Anfänger – kompletter Leitfaden

Die Keime sind buchstäblich vollgepackt mit Gesundheit. Und sie kosten einen Bruchteil des Preises von Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke. Aber das wissen Sie sicher schon, und deshalb sind Sie ja auch hier. Also lassen Sie uns gleich zur Sache kommen! Wir leiten Sie durch die Keimung der Samen vom Anfang an, damit Sie Ihr Essen in nur wenigen Tagen mit einer grünen Bombe voller Geschmack und Gesundheit verzieren können.

Warum jetzt mit der Keimung beginnen?

Für den Fall, dass Sie noch ein wenig Motivation brauchen, finden Sie im Folgenden die wichtigsten nützlichen Stoffe, die Sie Ihrem Körper mit Sprossen zuführen können.

  • Die Vitamine C, B und E unterstützen die Immunität, sind wichtig für den Energiestoffwechsel und haben antioxidative Eigenschaften
  • Unter den Mineralstoffen vor allem Eisen, Zink und Kalzium für eine gute Blutbildung, das Immunsystem, gesunde Knochen und Zähne.
  • Antioxidantien, die eine vorzeitige Alterung aufgrund von oxidativem Stress verhindern und zur Vorbeugung vieler chronischer Krankheiten beitragen.
  • Reichlich Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung.

Wie lässt man keimen? Wählen Sie zwischen einer Schale und einem Gefäß

Schritt eins: Wählen Sie ein Gefäß für die Keimung. Nichts ist besser oder schlechter, die Wahl liegt ganz bei Ihnen.

Ein Keimgefäß können Sie kaufen oder sogar selbst herstellen. Es ist ähnlich wie ein Einmachglas, aber mit kleinen Löchern im Deckel, damit das Wasser abfließen kann. Der Trick besteht darin, dass das Gefäß beim Keimen mit dem Deckel nach unten gestellt werden muss, damit Luft hineinströmen kann.

Eine Keimschale ist ein Behälter mit mehreren Etagen und einem perforierten Boden. Der Vorteil der Schale ist, dass man in jeder Etage verschiedene Arten von Samen keimen lassen kann. Auch kleine Samen wie Kresse oder Radieschen lassen sich leichter keimen.

Was kann gekeimt werden? Diese Samen sind am besten geeignet

  • Hülsenfrüchte: Mungobohnen, grüne oder rote Linsen (nur ganze, geschälte keimen nicht), Adzukibohnen, Kichererbsen
  • Getreide: Roggen, Hafer, Weizen, Gerste
  • Sonstige: Luzerne (Alfalfa), Kresse, Senf, Bockshornklee
  • Gemüse: Radieschen, Rote Bete, Zwiebel, Rucola, Knoblauch

Mungobohnen und Roggen keimen am schnellsten von allen. Aber Vorsicht! Lassen Sie niemals Samen keimen, die für die Aussaat bestimmt sind, denn sie sind chemisch behandelt.

Wie kann man Samen zu Hause keimen lassen? So geht’s:

Der genaue Keimungsprozess ist von Saatgut zu Saatgut unterschiedlich, aber das Prinzip bleibt dasselbe.

  1. Zunächst die Samen gründlich abspülen, mit Wasser übergießen und quellen lassen (kleine Samen brauchen eine halbe Stunde, andere sogar 12 Stunden).
  2. Die gequollenen Samen nochmals mit lauwarmem Wasser abspülen und in ein Einmachglas oder eine Schüssel geben.
  3. Spülen Sie die Samen während der Keimung mindestens zweimal am Tag ab. Das ist wichtig, damit sie genügend Wasser haben, aber nicht anfangen zu faulen.
  4. Nach drei bis sieben Tagen ist es gekeimt und Sie können Ihr Essen mit einer Vitaminbombe verzieren.

Die Keimzeit ist unterschiedlich. Manche Samen keimen in nur drei Tagen (Mungobohnen, Kresse), andere brauchen eine Woche (Kichererbsen, Weizen).

Was macht man nach der Keimung, wenn man die Sprosse nicht sofort isst? Legen Sie sie in einen verschlossenen Behälter und stellen Sie sie in den Kühlschrank. Sie sind drei Tage lang haltbar – gerade lange genug, bis Sie neue Sprossen gezogen haben.

Aber schauen wir uns doch einmal genau an, wie man die wohl beliebteste Samen – die Mungbohne – keimen lässt. Damit Sie gleich loslegen können.

So keimen Mungos – die genaue Vorgehensweise

  1. Die größere Handvoll Mungosamen auf einen Teller schütten und die mangelhafte und halbverfaulten Samen entfernen. Diese keimen nicht und könnten die gesamte Keimung verderben. Und warum nur eine Handvoll? Die Samen nehmen viel an Volumen zu und brauchen Luft.
  2. Legen Sie nun die sortierten Samen in eine Schüssel, spülen Sie sie ab und bedecken Sie sie dann mit frischem Wasser so, dass sie vollständig eingeweicht sind. Lassen Sie sie 8-12 Stunden lang stehen, damit sie aufquellen.
  3. Nachdem die Samen aufgequollen sind, gießen Sie das Wasser ab und spülen Sie sie mit lauwarmem Wasser ab. Jetzt können sie in eine Keimschale oder ein Glas gegeben werden. Bei der Keimung in einer Schale verteilen Sie die Samen gleichmäßig.
  4. Spülen Sie die Samen dann regelmäßig 2-3 Mal am Tag ab. Morgens und abends reicht aus, aber Sie können auch tagsüber spülen, wenn Sie daran denken. Das Ziel ist, die Samen feucht und sauber zu halten.
  5. Nach drei Tagen sind die Mungobohnen groß genug, aber Sie können sie ruhig bis zu sechs Tage keimen lassen.

Wozu isst man Sprossen?

Es gibt viele Möglichkeiten! Manche Sprossen haben einen besonderen Geschmack, andere sind weniger ausgeprägt, so dass man mit ihnen nicht viel falsch machen kann. Radieschen und Rucola zum Beispiel haben ihren typischen Geschmack – wie auch ihre Kulturen. Aber auch Alfalfa (Luzerne) oder die beliebten Mungobohnen sind eine angenehme Erfrischung, die fast jede Mahlzeit bereichern kann. Scheuen Sie sich nicht, zu experimentieren.

Wir genießen die Sprossen am liebsten:

  • auf Brot mit Aufstrich oder Pastete
  • in einer Suppe (Sprossen hinzufügen, erst wenn die Suppe auf dem Teller ist)
  • in einem Salat
  • mit Kartoffeln und Reis
  • in asiatischen Gerichten

Sprossen sind eine tolle Erfrischung für den Teller ohne viel Aufwand. Auch wenn Sie es eilig haben, können Sie ihm im Handumdrehen eine knackige Dosis Gesundheit hinzufügen. Und damit Sie nicht im Stress kochen müssen, lohnt es sich, einen Vorrat an ehrlichen, haltbaren Lebensmitteln aus dem Riesengebirge zu Hause zu haben – ohne Konservierungs-, Farb- und Aromastoffe. Wie wäre es mit Sprossen gelbes  Curry mit Tofu, Butter Chicken oder Erbsensuppe zu verzieren?

Expres-Held
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EXPRES MENU Küchenführer

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